Er war ein Allrounder im MCC. Redner, Partner in Zwiegesprächen und Scheierborzeler (für Nichtmainzer: Scheunenpurzler, also Eröffnungsspieler). In unterschiedlichsten Rollen war er als Redner zu sehen. Vor allem lag ihm das Thema „Mann versus Frau“ am Herzen, wodurch er sich selbstredend des Zuspruchs beider Geschlechter sicher sein konnte. Sein unvergleichlicher rheinhessisch geprägter Humor spiegelte sich auch in der Tatsache, dass er ohne große Worte und mit einem Grinsen im Gesicht Passagen aus seinen Vorträgen, wenn sie nicht gefielen, unverzüglich rausschmiss. Wer macht das schon gerne? Viele Jahre stand er mit seinem Sohn Michael als „Zwää Gassekehrer“ auf der MCC-Bühne und beleuchtete lokale wie überregionale Themen. Klaus Schuler war nicht nur als Redner, sondern auch als Mensch durchaus kritisch, aber nie verletzend, sondern immer versönlich.
